Das Wissen der Alten.

Wir treiben uns gerade an der portugiesischen Küste rum und in einem kleinen verschlafenen Küstenort treffe ich den Fischer Raul.

Er spricht mich an.

Vielleicht weil ich als einziger im Ort, statt mit einem Surfbrett unter dem Arm, mit einer Angel durchs Bild laufe.

Er spricht portugiesisch und ich deutsch, englisch und dänisch. Also reden wir mit Händen und Füßen. Ritzen den Strand mit einem spitzen Stein in Gehwegplatten. Es geht um tiefe Kanten am Ufer, Ebbe und Flut und- es geht um Wolfsbarsche.

Wir lächeln uns an, klopfen uns auf die Schulter und nicken uns begeistert zu, weil wir unsere Zeichnungen gegenseitig durchdringen.

Am nächsten Tag begleitete ich Raul bei auflaufendem Wasser an den Strand. Schaue ihm zu, wir er Meerbrassen fängt und mir gleichzeitig wild gestikulierend erklärt, wo sich in dem schäumenden Weisswasser die Wolfsbarsche rumtreiben.

Abends fange ich meinen ersten Wolfsbarsch. „Robaliho“ nennen ihn die Portugiesen.

Raul freut sich nach meiner Rückkehr mindestens genauso so sehr über meinen Fisch, wie ich mich am frühen Morgen über seine Meerbrassen.

Als wir den Fisch am nächsten Tag grillen macht sich eine unendliche Dankbarkeit in mir breit und mir kommt kurz die KI in den Sinn.

Liebe KI: Wie fangt man einen Wolfsbarsch. Vier Kilometer nördlich von Arrifana, bei auflaufendem Wasser und Wind aus nördlichen Richtungen?
ChatGPT: Das Angeln von Wolfsbarschen erfordert Geduld und Erfahrung. In der Nähe von Arrifana könnte man mit Ködern wie Gummifischen und Krebsimitationen angeln.

Informiere dich über Gezeiten und Strömungen, um den besten Zeitpunkt zu wählen. Beachte lokale Vorschriften und respektiere nachhaltige Fangpraktiken.

Das Wissen der Alten. Ein Segen!