Am Meer fischen zu gehen, heißt für mich, sich auf die Natur einzulassen, auf das, was ist: den Wind, die Strömung, die Wellen, die Wassertemperaturen. Es ist Hingabe und nicht Kontrolle, die mein Sein in der Natur bestimmt.
Alles ist, wie es ist, und ich kann das Beste daraus machen oder ich kann in den Widerstand gehen und mit den Bedingungen hadern, nur ändern werde ich sie damit nicht.
Widerstand kostet Energie, Hingabe nicht.
Und wenn ich an manchen Tagen ohne Fisch nach Hause kehre, so kehre ich doch mit dem Gefühl heim, dass alles gut war, so wie es war. So sollte es sein.
Freiheit entsteht durch das Einlassen auf die Dinge, die ich nicht ändern kann, weil es meine freie Entscheidung ist, sie so anzunehmen, wie sie sind.
Durch dieses Einlassen entsteht ein Zustand des Vertrauens in das Leben selbst und ohne dieses Vertrauen ist Freiheit nicht erlebbar.
